Hauptstadtmutti

Netz-News: R.I.P Brangelina, feministische Mädchennamen & weniger Arbeiten ü40!

Na, schon erholt vom #brangelinagate? Hier gibt’s noch unseren Senf zum sicherlich meistdiskutierten Thema der letzten Woche. Plus: Feministisch angehauchte Mädchennamen, Emily Blunts neuen Film The Girl On The Train & ein paar gute Gründe für alle ü40, weniger zu arbeiten.

1. Das Ende der Brangelina-Ära

Brangelina gibt es also nicht mehr. Alles futsch. Mir ist das im Grunde Wurst, ich kenne die beiden ja nicht (und finde weder Angelina Jolie noch Brad Pitt sonderlich sympathisch). Hochinteressant finde ich allerdings, dass gerade jeder eine Meinung zum Thema hat. Eine Freundin von mir war ernsthaft schockiert, ihr diente die Beziehung quasi als Märchen-Ersatz (schöner reicher Mann trifft schöne reiche Frau, beide gründen Großfamilie, reisen mit ihr durch die Welt & tun Gutes bis an ihr Lebensende).

Ein männlicher Kollege hingegen hatte beim Feierabendbier einen realistischeren Ansatz und mit einem Kumpel folgende Trennungstheorie entwickelt: Brad Pitt wollte abends schön die Beine hochlegen und Bierchen zischen, aber Angie (41) hat ihn mal wieder nicht gelassen und genötigt, noch ein Flüchtlingsheim zu besuchen. Da sei ihm der Kragen geplatzt.

Wäre er mal lieber bei Jennifer Aniston (47) geblieben, mit der konnte er doch so schön auf dem Sofa kiffen. Apropos: Ob seine Ex jetzt wirklich so triumphiert, wie die ganze Welt zu glauben scheint? Leute, die hat jetzt doch einen viel cooleren Typen als Brad Pitt (52) und das gar nicht nötig. Aber auch das ist, wie so vieles in dieser gerade beginnenden Schlammschlacht, Geschmacksache, Spekulation, Märchen. Denn die kennen wir ja auch nicht, die Jenny und den Justin.

Neben den sechs Kids tut mir vor allem die schwangere Marion Cotillard (40) leid. Weil sie doch tatsächlich auf instagram (!) richtigstellen musste, dass der Vater ihres ungeborenen Kindes ihr Mann, der Schauspieler Guillaume Canet, ist – auch dieser hundert Mal hotter als ihr Co-Star Pitt, mit dem sie vor kurzem lediglich ein paar heiße Liebesszenen für ihren neuen Film Allied gedreht hat. (Filmstart in den USA ist am 23.11. – gibt es eigentlich einen PR-Gott?). Da kann man sich zur Abwechslung doch mal glücklich schätzen nicht schön, reich & berühmt zu sein. Und einfach nur so heimlich, still & leise vor sich hin wurschteln zu können.

2.  Neue Mädchennamen braucht das Land

Mia und Max sind zweifelsohne hübsche Namen – aber sie sind eben die Tanjas und Thomasse von heute. Wer also in unserer auf Individualismus getrimmten Welt vermeiden möchte, dass gleich fünf Kids angerannt kommen, wenn man den Namens seines Kindes quer über den Spielplatz trillert, sollte sich mal die Baby Names Inspired by Feminist Icons durchlesen. Hello Dolly, Millicent und Tatyana! Und Muttis mit einer Marie-Tochter können jetzt auch sagen: „Meine Marie ist nach Marie Stopes benannt, ihres Zeichens Vorreitern in Sachen Familienplanung, Auslöserin einer sexuellen Revolution und Gründerin der ersten Klinik für Geburtenkontrolle in Großbritannien.“

3. Emily Blunt über ihre Rolle in The Girl on the Train

Ob Emily Blunt (33) wohl nach der Suffragette Emily Davison benannt wurde? Vielleicht wäre ihr das gar ja nicht so unrecht. Im Rahmen eines Interviews zu ihrem neuen Film, der Bestseller-Verfilmung The Girl On The Train (in dem, wie es der Zufall will, Jennifer Anistons aktueller Gatte ihren Mann spielt) hat sie den gesellschaftlichen Druck, Mutter zu werden und die die daraus resultierende Spaltung in Mütter und Nicht-Mütter kritisiert. Und wer das Buch gelesen hat, weiß, wohin das führen kann – also habt einander lieb, Frauen dieser Welt!

4.  Arbeiten ü40 – auf die Dosierung kommt es an

Gerade neulich musste ich mir eingestehen: Ich kann das nicht mehr, zehn Stunden am Tag arbeiten. Mein Konzentration ist nach sieben, acht Stunden einfach im Eimer. Umso mehr freute ich mich über diesen Artikel, den mir Isa daraufhin schickte: People Over 40 Should Only Work 3 Days A Week, Experts Claim. Wer es schafft, die aufdringlichen Ads und die strange Bebilderung des Artikels zu ignorieren, bekommt tatsächlich ein paar ganz interessante Fakten geliefert, etwa „30 hours a week is good for cognitive function in the over 40s, any more than that causes performance to deteriorate.“ Autsch. „In fact, those who worked 55 hours a week or more showed worse cognitive impairment than those who were retired or unemployed and didn’t work at all.“ Okay, ich glaube, das war’s dann mit den Netz-News für heute. Tschö!

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