Makramee Mama

Street Style Makramee

An einem sonnigen Sonntag machten wir auf dem Flohmarkt am Arkonaplatz gleich zwei tolle Entdeckungen: Einen Stand mit wunderschönen handgemachten Blumenampeln aus Makramee – und Kaddy (43), die Frau dahinter.

Mit von der Partie waren auch ihre Kids Noa (8) und Neo (18 Monate). „Der Flohmarkt ist ein erster Test, wie die Leute auf meine Makramee-Sachen reagieren. Zum Glück sehr positiv! Ich hatte tolle Gespräche und habe schon sieben Teile verkauft,“ freute sich die kreative Mutti. Und da war es erst 12 Uhr mittags!

Street Style Makramee

Auch wir waren hin- und weg von ihren schicken balkontauglichen (!) Kunstwerken und freuen uns total, dass Makramee wieder im Trend ist. Kaddy geht es genauso: „Schon als Kind hab ich es geliebt, Ketten aus Makramee für meine Mutter anzufertigen. Während der Elternzeit habe ich es dann wieder für mich entdeckt, ich hatte so Lust auf etwas Kreatives.“ Die Blumen-Ampeln hat sie also erstmal nur für sich geknüpf, aber wie das eben so geht: Freunde möchten auch eine haben, dann die Freunde der Freunde und schließlich bietet man seine wunderschöne Ware auf dem Arkonaplatz und online auf dellécate.com feil und fertigt nach Wunsch sogar Maßanfertigungen an.

„Ich möchte aber nicht nur niedliche Hänger machen, sondern mich auch weiterentwickeln, Objektartiges schaffen. Mein Herz schlägt für Rauminstallationen.“ Der erste Schritt dahin ist schon getan: Für einen Friseur hat sie den ersten Raumteiler angefertigt. „Das war natürlich eine große Motivation weiterzumachen und das Ganze zu professionalisieren.“

Street Style Makramee
Street Style Makramee

Ebenso wie ihre Blumenampeln umweht auch Kaddy ein zarter Boho-Hauch, was natürlich auch an ihrem lässigen Outfit liegt: Zur sommerlichen Hose mit Leo-Print (ähnlich bei zalando) trägt sie ein schlichtes Top von H&M und eine Camouflage-Jacke von Urban Outfitters (ähnlich bei asos). An ihrer Vintage-Fransentasche baumelt ein pinkfarbener Eiffelturm-Anhänger, der sie immer an ein gemeinsames Paris-Wochenende mit ihrer Tochter erinnert.

Fotos & Interview: Claudia Kahnt  // Text: Natascha Korol

 

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