Hauptstadtmutti

Meditation in der Schwangerschaft

Wir haben heute Besuch. Melanie vom wunderbaren Yoga & Lifestyle Blog Magazin Ganzwunderbar ist heute bei uns zu Gast und hat einen sehr hilfreichen Artikel für Schwangere geschrieben. Wir selber meditieren regelmäßig, manchmal auch mit den Kindern und wissen, wie wichtig Ruhe und Achtsamkeit gerade in der Zeit der Schwangerschaft sind. Melanie hat noch einmal aufgeschrieben, wie man schnell, auch als Nichtgeübte, zur kurzen Ruhe finden kann:
Meditation ist ein super schönes Werkzeug um zu uns selbst zu finden. Wir können uns in der Meditation wieder mit uns selbst verbinden. Gerade in stressigen Zeiten lassen uns Meditation wieder in unserer Mitte ankommen. Wir können dann genau schauen und spüren was gerade in uns vorgeht. Du beschäftigst dich mit deinem Inneren und schaust auf deine Gefühle, Gedanken und Emotionen.

Meditation für werdende Mütter

Meditation ist in der Schwangerschaft auch eine gute Möglichkeit um sich mit dir selbst zu verbinden. Als seelische Unterstützung vor der Geburt. Spüre in dich hinein, höre auf deinen Atem, spüre deinen Herzschlag und vielleicht sogar schon die ersten Bewegungen deines Kindes. Durch die Meditation verbindest du dich mit deinem Baby und kannst dich über die Atmung selber wahrnehmen. Gerade wenn du Angst oder Bedenken wegen der Geburt hast, kannst du dich selber wieder erden und dir die Angst ein Stück weit nehmen bzw. Dir selber zur Ruhe helfen.

Mit der Meditation im Hier und Jetzt ankommen

Es geht nun darum, deine Gedanken komplett auszustellen und völlig im Hier und jetzt anzukommen. Nimm dein Umfeld war. Höre auf die Umgebungsgeräusche, fühle deinen Herzschlag, höre deinen Atem. Atme ein, atme aus. Du kannst die Meditation auch gerne mit Meditationsmusik machen oder in völliger Stille. Schaue hier einfach wie du am besten zu dir selber findest.

Meditation für Anfänger

Wenn du in deinem Leben noch nie eine Meditation gemacht hast, beginne erstmal mit 10 Minuten. Dies ist für viele Anfänger schon eine lange Zeit. Viele können nach kurzer Zeit nicht mehr sitzen oder die Beine schmerzen. Dann gehe aus der Meditation heraus und probiere es am nächsten Tag nochmal.

Deine Lieblings-Meditations-Ecke

Richte dir eine Meditationsecke ein, mit einem schönen Meditationskissen, auf das du dich setzen kannst. Ich nehme hier immer mein kleines Couchkissen, das funktioniert auch super. So kannst du länger in dem Mefitationssitz verharren. Steigere deine Zeit von Tag zu Tag, so merkst du schnell die ersten Erfolge. Ich sitze mitterweile bis zu 1 Stunde und meditiere. Das war ein langer Weg dorthin. Habe also Geduld mit dir. Nimm dir Zeit für deine Meditation und stelle dein Handy aus. Dies ist Zeit nur für dich und dein Baby.

Meditation vor der Geburt

Die Geburt ist ein ganz normaler Prozess und das natürlichste der Welt. Genau dass musst du dir immer wieder vor Augen führen. Versuche dich einmal in der Meditation voll und ganz auf dich zu konzentrieren.

Nichtstun ist die allerschwierigste Beschäftigung und zugleich diejenige, die am meisten Geist voraussetzt. (Oscar Wilde)

Hier eine kleine Meditations-Anleitung für werdende Mamis:

Setze dich in einen Schneidersitz, soweit dies dein Bauch zu lässt oder setze dich auf einen Stuhl. Die Füße stellst du hüftbreit auf. Die Arme legst du auf deine Knie. Sollte der Schneidersitz noch funktionieren, dann mache es dir bequem, die Arme lässt du lang auf deine Knie ausgestreckt und formst mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis, ein Mudra. Die restlichen Finger sind gespreizt.

Schließe erstmal deine Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Der Atem kommt und wölbt deine Bauchdecke, der Atem geht und macht deinen Bauch wieder flach. Komme erstmal mal bei dir selber an. Die Gedanken werden nun kommen und in deinem Kopf kreisen. Das ist ganz normal. Lass deine Gedanken kommen und lass sie auch wieder gehen indem du dich wieder auf deinen Atem konzentrierst.

Meditation als geistige Geburtsvorbereitung

Verbinde dich mit dir selber und deinem Baby und spüre in dich hinein. Durch Meditation wirst du ruhiger und gelassener egal was kommen mag. Die ideale geistige und seelische Vorbereitung für deine Geburt. Mache die Meditation aber nur solange wie du dich gut dabei fühlst. Solltest du dich irgendwie nicht gut fühlen, dann geh aus der Meditation heraus. Nimm deine Gefühle wahr und konzentriere dich dann wieder auf den gegenwärtigen Moment. Atme und sei einfach du!

Je öfter du dich in die Meditation begibst, desto ruhiger, gelassener und glücklicher wirst du. Ein schöner Weg, um sich selber besser kennen und vor allem auch lieben zu lernen. Übung macht hier definitiv den Meister. Ich wünsche dir alles gute für deine Meditation. Eine wunderschöne Geburt und ganz viel Gesundheit für dich und dein Baby.

Namaste Melanie

Foto: Sergiu Vălenaș auf Unsplash

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