Wir ihr wahrscheinlich mitbekommen habt, hat unsere Reihe #momcrushmonday letzte Woche pausiert. Und dafür gibt es auch einen ganz einfachen Grund: #momcrushmonday erscheint jetzt immer 14-tägig. Und somit geht es jetzt weiter. Heute stellen wir euch die liebe Sophie von jettevomzaun vor. Und bei diesem trüben Montagswetter zaubert sie euch mit Sicherheit ein Lächeln auf die Lippen. Denn ihre positive Ausstrahlung steckt einfach jeden an.
#momcrushmonday
Sophie ist 27 Jahre alt und kommt aus Eberswalde. Nach dem Abi hat sie in Greifswald studiert, weil sie nie zu weit von ihrer Familie entfernt sein kann und ist dann anschließend als Klatschreporterin in Berlin gelandet. Zwei Jahre Volo bei Promiflash. Danach hat sie sich für eine etwas andere Richtung entschieden und in einer Kreativ- und Social Media Agentur Content für die Facebook-Seiten einiger deutscher Marken gestaltet. Tja und dann ist Sophie schwanger geworden. Das ging wohl zappzarapp! Mit Gero, Lenis Papa, ist sie jetzt dreieinhalb Jahre zusammen und Ende Mai werden die beiden heiraten (und im August noch mal). Das plant Sophie schon gefühlt seit ihrem ersten Jahrestag.
Instagram und Facebook haben bei ihr schon immer eine große Rolle gespielt. Sie verrät mir, dass sie vielleicht ein bisschen abhängig ist. Und seit dem Mutterschutz hat Sophie halt nicht ihr Hobby zum Beruf, sondern ihren Beruf zum Hobby gemacht. Den Namen „Jette vom Zaun“ hat ihr ihre Oma verliehen, weil sie als kleines Mädchen eben immer gern auf den Pfeilern vor ihrem Haus in der Sonne gesessen hat. Da Schwangere auf Instagram extrem viel Austausch suchen, sind die Followerzahlen mit jedem Outfitfoto ein bisschen gestiegen und als ihr Lenibär dann da war, ist das für Sophies Verhältnisse auf einmal explodiert. Jetzt ist Instagram Tagebuch, Kontaktbörse, Austauschmedium und Hochzeitsinspirationsquelle und hilft ihr oft, sich nicht in diesem manchmal winzig scheinenden Mamauniversum allein zu fühlen. Mit dem ganzen positiven Feedback und den vielen lieben Menschen hat sie nie gerechnet, deswegen nimmt sie sich auch immer die Zeit, alle Nachrichten zu lesen und zu beantworten. Wenn sie nicht zu schusselig ist. 😉
Sophie: Fast alle Fotos von Leni und mir sind als Selfie oder mit Selbstauslöser entstanden. Gero behauptet, er wäre nicht so ein guter Fotograf wie ich und ich hätte eh immer was zu meckern. Letzteres stimmt vielleicht sogar ein bisschen. Auf diesem Bild sieht man neben Lenis wie immer unkontrollierbarer Frisur meine beiden liebsten, relativ neuen Errungenschaften: Meine Brille von Ace&Tate und die überbequeme Momjeans von H&M. Wenn sie von Breiflecken verschont bleibt, wird sie eigentlich fast durchgehend getragen. Sie würde den Platz aber langsam auch gern mal an die Sommerkleider abtreten, die meckern schon ganz beleidigt auf der Kleiderstange.
Sophie: Ich bin kein Mädchen für Spiegelselfies, ich bin das Treppenhausgirl: gutes Licht und ein Fensterbrett mit perfekter Höhe. Aber abgesehen davon, habe ich mich an diesem Tag so richtig schön gefühlt. Und wenn das passiert, muss man es auch feiern, finde ich. Meistens trage ich dann zufällig den knallpinken Lieblingslippenstift, für den die alten Leute hier in Pankow nicht so wirklich viel Verständnis aufbringen können. Sonst bin ich keine Expertin, wenn es ums Schminken geht. Der Beautyteil in Magazinen wird grundsätzlich schnell überblättert. Ich benutze auch keine Pflegeprodukte, nur Wasser. Mascara, Lidschatten, Lippenstift – that’s it.
Sophie: Haaaaach, ganz frisch war das Baby da noch, wenige Stunden alt. Noch platt gedrückt, aber schon mit überdurchschnittlicher Haarpracht. Dass Leni ein kleines Haarwunder sein wird, hat uns mein Frauenarzt, aber schon beim Ultraschall verraten. Crazy oder, dass man das da schon sehen kann! Und die Haare sind auch nicht, wie von vielen prophezeit, ausgefallen. Sie sind mittlerweile zu einem stattlichen Vokuhila gediehen, den Lenis Großmama gern einmal radikal abrasieren würde – nicht mit mir! Ihre diversen Zwirbelwirbel hat sie im Übrigen von mir geerbt, ebenso die fleischigen Riesenohrläppchen und die Nase.
Sophie: Der Inbegriff des #crewloveistruelove! Ich finde natürlich, dass wir die beste Familie auf der ganzen Welt sind. Gero ist echt ein spitzenmäßiger Papa, vor allem wenn es ums Quatsch machen geht. Während ich das tippe, höre ich Leni in meinem Kopf vor Freude quieken, wenn Gero wieder Akrobatik mit ihr vollführt, bei der ich lieber schnell die Augen schließe. Aber eigentlich gebe ich mir Mühe locker zu sein, keine Helikoptermama. Bis jetzt klappt das ganz gut. Sagen auch unsere Freunde! Nein, sage ich trotzdem jetzt schon ziemlich oft und werde definitiv als Bad Cop aus der Rollenverteilung hervorgehen.
Sophie: Hm, also zu dem Bild fällt mir ehrlich gesagt nicht viel ein. Gibt viel schönere Babybauchbilder. Aber ich kann sagen, dass ich kaum Schwangerschaftsmode gekauft habe. Zwei Hosen und ein T-Shirt und das Shirt hatte ich sogar erst nach der Geburt an. Ansonsten habe ich fast ausschließlich Kleider getragen, die entweder sehr weit oder sehr eng und stretchig waren.
Sophie: Leni ist immer mit dabei. Das war von Anfang an so. Und auch nicht einfach nur im Kinderwagen. Nein, wenn Gero am Wochenende frei hat, dann will er seine Tochter auch gefälligst auf dem Schoß haben. Da wird sie auch mal der Oma geklaut, die Leni ja viel seltener sieht. Neulich ging es darum, ob wir unsere Hochzeitsreise mit oder ohne Leni machen. Für mich hat sich die Frage gar nicht gestellt. Natürlich mit!!! Ich will ihr doch alles zeigen und Erinnerungen mit ihr sammeln! Wo es hin geht wissen wir allerdings noch nicht.
Sophie: Allzu oft zwinge ich Gero nicht zu Fotos, aber manchmal muss das sein. Wer weiß, wie viele Kinder man hat und dann ärgert man sich, wenn man keine Bilder zusammen gemacht hat, damals. Deswegen bin auch auch froh, dass er so gut mitspielt, weil er weiß, dass er mir eine Freude damit macht. Das Bild entstand circa eine Woche vor der Geburt, aber dieser Rock hat meinen Bauch schon von Anfang an wie eine Lupe optisch vergrößert. Eins der praktischsten und liebsten Teile während der Schwangerschaft. Jetzt werde ich den nie wieder tragen. Da sieht man ja jedes Speckröllchen. Das war das Schöne am Schwanger sein, da konnte man alles Runde an sich einfach innig umarmen. Trotzdem vermisse ich den Bauch nicht ein winziges Stückchen.
Sophie: Meine Mutter würde jetzt sagen: Hat Leni sich wieder als Putzfrau verkleidet? Die kann mit so Haarbändern gar nichts anfangen. Und auch, wenn es wirklich so unfassbar viele Fotos von uns gibt – jetzt schon – finde ich, dass jedes etwas besonderes hat. Ich mag hier zum Beispiel sehr, wie schön Lenis blaue Augen strahlen, die auf diesem Bild wie eine Miniversion ihres Vaters aussieht, und auch wie glücklich ich selbst aussehe. So oft wie die kleine Zicke mich nämlich manchmal an den Rand des Wahnsinns treibt, was sehr oft ist, so oft würde ich selbst gern wie Leni vor Freude quietschen können.
Sophie: Ich lieeeeebe Throwbacks, aber wer tut das nicht… Gerade wenn man ein Kind hat, guckt man sich ja sowieso alle naselang an, wie es sich in so kurzer Zeit schon verändert hat. Auf dem Bild war Leni wenige Wochen alt, zwei oder drei. Und damals war sie noch unsere kleine Asiamami mit den Schlitzaugen und den fast schwarzen Wuschelhaaren. Da hat sie auch noch vorrangig den Tag mit schlafen verbracht. Aber mit diesem Thema fange ich lieber gar nicht erst an, sonst werde ich nämlich wirklich wehmütig, meinetwegen.
Liebe Sophie, vielen lieben Dank für’s Dabeisein! Wir wünschen euch von Herzen alles alles Liebe für eure Hochzeit!
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