Hauptstadtmutti

Streetstyle Daya: ‚Alles mixen, bis es Kaboom macht!‘

Braucht Daya eigentlich noch eine Einleitung? Dieser wunderschöne Mensch war schon MomCrushMonday, Protagonistin meiner ersten ‚Ey meine Freundin letztens so‘-Kolumne und außerdem einfach bestes Blind Date meines Lebens vor bald 15 Jahren. Ihr kennt die Sozialpädagogin und Creatorin als @muttimachmal und heute fügen wir Streetstyle Deluxe zur Bio hinzu. Geile Sau war sie ja schon immer.

Was bewegt dich zur Zeit?
Regelmäßig ausreichend Raum für mich in dem Alltag als Selbstständige und zweifache Mutter zu finden.Ich komme aus Regensburg und bin mal wieder hier in Berlin zu Besuch – und ohne Kinder unterwegs. Ganze fünf Tage! Nur ich, meine Bedürfnisse. Ganz ohne Verantwortung für andere Menschen. Ohne andere kleine Wesen, die mich brauchen und auf mich zählen, permanent mitzudenken.

Es ist fucking wundervoll!

Dennoch spür ich, dass sich mein Space nicht auf solche unregelmäßigen Ausbrüche beschränken kann. Und vor allem spür ich, dass das nicht reicht. Ich als Mensch, mit all dem drum herum, muss viel besser in diesem Alltag integriert sein. Als feste völlig selbstverständliche Größe. Das schaffe ich zu einem gewissen Punkt ganz gut. Es ist aber immer noch eine Herausforderung, der ich mich stellen muss.

Was bewegt dich und dein Kind?
Definitiv die Aussicht auf den ersten Strandurlaub ohne Reisebeschränkungen. Sie sind völlig gehyped – ok ich auch –  und wir zählen die Tage!

Woher kommt ihr gerade und wohin geht’s als nächstes?
Ich habe mir gerade einen Gin Drink im Lala Berlin gegriffen. Dorthin geht es auch gleich wieder zurück, um wunderbare Autorinnen lesen zu hören.Und ich fürchte, ich komme mal wieder zu spät.

Lieblingsort mit Kind?
Jeder Ort, an dem ich keine vorwurfsvollen Blicke erhalte, weil mein Kind zu laut lacht.

Lieblingsort ohne Kind?
Safe die Zigarrenbar im Hotel Savoy. Ein wunderbar stilvoll holzvertäfelter Ort, voller Dinge, die Kinder keinesfall ins die Hände bekommen sollten. 

Als stylische Mutter kann ich nicht leben ohne…Auffällige Ohrringe! Jetzt, wo meine Ohrläppchen wieder sicher sind vor zupfenden Kinderhänden trage ich wieder unheimlich gern Statement Earrings. Egal, was du anhast: die geben jedem Outfit eine extra Portion „Kaboom!“ 

Hat Elternschaft deinen Stil verändert?
Hell yes! Mode bedeutet für mich sich auzudrücken und vor allem Kreativität. Kreativität braucht Zeit – und vor allem Luft im Kopf. Das hatte ich vor allem im ersten Jahr als zweifache Mutter in einer globalen Pandemie absolut nicht. Ich habe mich angezogen.  Und girl, das war absolut gut genug! Mittlerweile habe ich dafür wieder mehr Platz im Leben und tobe mich modisch mehr aus denn je. Kombiniere wild durcheinander, schamlos, frei! Wenn schon, denn schon! 

Hast du einen Lieblingsjahreszeiten-Style?
Ich stehe sehr auf die Styles der „Übergangszeiten“ und das Layering, die sie mit sich bringen. I mean: 3 Outifits in einem? Das klingt nach nem verdammt guten Deal.

Dayas Outfit

Mein Outfit ist ein totaler Mix aus altem, sehr altem und neuem. Das liebe ich an Mode. It doesn´t have to be new to have Style. Ich muss nicht die Kleiderstangen der 2022er Sommerkollektionen der großen Fashionbrands leer kaufen, um stylish zu sein. Carrie proved it. (Ok. Es war Dior, aber es war VINTAGE Dior) Die Ohrringe habe ich vor Jahren in London gekauft. Die hauen richtig auf die Kacke und sind dabei schön leicht. Ich trage sie quasi ständig. Sie sind meine Lieblingsteile zum Outfit aufmöbeln.

Die Handtasche ist von zoe lu – und mit den wechselbaren Klappen gerade ein super Reisebegleiter, weil ich mehrere Styles platzsparend in den Koffer bekomme. Das Grün findet sich auch in der Hose wieder und ich liebs, wie die Muster aufeinander krachen, fast n bisschen zu viel sind, aber doch irgendwie harmonieren. Die runde Sonnenbrille liebe ich sehr. Ich habe sie aus den tiefen eines Regensburger TK Maxxs hervorgekramt.Die schwarz-weißen Herrensocken sind von Calvin Klein.

Die Hose ist eine vintage Herren Golfhose mit Tartanmuster von Slanj Scotland. Ich habe sie 2019 in Edinburgh bei Armstrongs gekauft – ein absoluter vintage Store Traum aus einer anderen Welt! Den muss man gesehen haben, wenn man dort ist. Die Fülle an gut erhaltener Kleidung aus den 60er und 70ern hat mich umgehauen!

Das Hemd ist auch aus der Herrenabteilung. Aus der heimischen – ich habs mir aus dem Kleiderschrank meines Mannes gegriffen.Dort bedien ich mich öfter. Vor allem an seinen Jacketts, die an mir lässig oversized sitzen.
Die weißen Converse sind aus meinem Kleiderschrank nicht mehr wegzudenken. Die gehen einfach immer. Das ist mittlerweile das dritte Paar, dass mich begleitet.

Danke, Daya.

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