40 Dinge, an denen ich erkannt habe, dass ich 40 (und Mutter) bin


B-Day 40

Ich hatte gestern Geburtstag. Und ehrlich gesagt: So richtig Spaß macht es nicht 40 zu werden. Aber was willste machen?! Ich hab das Elend mal in Worte gefasst und 40 Fakten gesammelt, die meinen Zustand auf den Punkt bringen.  

  1. Wenn ich 90er-Jahre-Musik höre, finde ich das total toll und tanze dazu (zu Hause).
  2. Neulich im Auto konnte ich „I do it for you“ von Bryan Adams fehlerlos mitsingen.
  3. Ich habe Wochen gebraucht, um zu begreifen, was „Läuft bei dir“ bedeutet und wann man es anwendet. Jetzt weiß ich es, ist aber quasi schon wieder vorbei, der Trend.
  4. Das White Trash hat Insolvenz angemeldet.
  5. Wenn unser Kühlschrank leer ist, fühle ich mich (etwas) schlecht.
  6. Wir wohnen jetzt in einem Haus, mit Einbauküche.
  7. Ich achte darauf, dass unsere Zimmerpflanzen überleben.
  8. Morgens bilde ich mir ein, Kaffee zu „brauchen“, weil ich sonst nicht wach werde.
  9. Ich halte mich raus, wenn es um die schlimmsten Horrorstorys aus dem Kreissaal geht und lächle still vor mich hin.
  10. Ich kann keinen Tatort, geschweige denn einen Horrorfilm gucken, wenn ich alleine zu Hause bin.
  11. Bei jeder Film-Schnulze muss ich weinen.
  12. Ich kaufe Nudeln, Küchentücher, Milch und Zahnpasta auf Vorrat.
  13. Beim Yoga behalte ich meine Socken an, wenn meine Zehnägel unlackiert sind.
  14. Ich ertappe mich dabei, dass ich häufiger „vor 20 Jahren“ sage und dabei zusammenzucke.
  15. Ich werde von geschätzt Dreißigjährigen gesiezt.
  16. Am Nachmittag erkläre ich Kindern (meinen), wie ungesund zu viele Süßigkeiten sind, und am Abend, wenn sie im Bett sind, esse ich sie dann selber.
  17. Manchmal bin ich ein Mombie.
  18. Wenn ich auch nur ein Glas Wein trinke, bin ich drei Tage verkatert.
    http://irenegirard.tumblr.com/post/144113173716/stromboli-1950-dir-roberto-rossellini
  19. Ich google mindestens einmal pro Woche ein Wehwehchen oder eine Krankheit.
  20. Wenn ich bei Monki shoppen gehe, fühle ich mich vor der Umkleide wie die Lehrerin der anderen.
  21. Rein theoretisch könnte ich die Großmutter des Kindes unserer Praktikantin sein.
  22. Ich benutze nur noch Cremes mit Hyaluronsäure und Collagen, also mit allem, was wirkt.
  23. Unseren Müll trenne ich penibelst und achte unangenehm genau darauf, dass es andere auch tun.
  24. Ich schimpfe auf Autofahrer, die nicht auf Fahrradfahrer achten.
  25. Ich schimpfe auf Fahrradfahrer, die die Verkehrsregeln missachten.
  26. Ich trage neuerdings tatsächlich gerne Stützstrumpfhosen (aber elegant müssen sie sein, versteht sich, wie diese hier).
  27. Wenn ich abends weggehe, fange ich spätestens ab 23 Uhr an, die Stunden zu zählen, die mir theoretisch noch zum Schlafen bleiben.
  28. Ich checke Snapchat einfach immer noch nicht.
  29. Auf einmal war da dieses Doppelkinn …
  30. Ich sage zu meiner Friseurin „Ich sehe so langweilig aus, mach mir mal nen hippen Schnitt“.
  31. Ich sage zu meinen Kindern Dinge wie „Der Weihnachtsmann sieht das“, „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, „Alle anderen Kinder sind auch schon längst im Bett“ und „Ich sage das jetzt zum allerletzten Mal!“.
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  32. Auch meine Lieblingsstars von früher sind auf einmal 40: Alicia Silverstone, Reese Witherspoon, Rashida Jones, Isla Fisher, Emma Bunton und Judith Holofernes.
  33. Ich benutze Make-up von Chanel und Wimperntusche von Dior und keine Billigmarken mehr.
  34. Ich trage nur noch echten Goldschmuck.
  35. Ich bin in den Buchclub meiner Nachbarinnen eingeladen worden. Und besuche ihn auch.
  36. Ist das eine Sommersprosse oder ein Altersfleck?
  37. Ich muss unserem Babysitter erklären, wer Anthony Kiedis ist.
  38. Den 90er-Jahre-Revival-Bauchfrei-Trend werde ich wohl nicht mehr mitmachen.
  39. Ich habe Rücken.
  40. Ich fühle mich doch eigentlich wie 27. Mist!

6 Kommentare zu “40 Dinge, an denen ich erkannt habe, dass ich 40 (und Mutter) bin

  1. 40 zu werden, das war eine Katastrophe – und ich erinnere mich noch zu gut, irgendwann an diesem Tag heulend in der Ecke gestanden zu haben.

    Umso erstaunlicher: 60 zu werden im Februar, das war gar kein Akt mehr …

    🙂

    P.S.: Heute habe ich sogar weniger Rücken als vor 20 Jahren.

  2. ich muss gerade sehr lachen.
    Ich könnte noch hinzufügen: wir habe jetzt einen Kleingarten und geben bei einem Abend ohne Kinder mehr Geld für Essen als für alkoholische Getränke aus.

    Alles Gute nachträglich zum Geburtstag.

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