Poupette war gerade auf dem Weg zur Kita-Eingewöhnung in Prenzlauer Berg, als sie diese Lady hier sichtete. Shinta – so ein schöner Name! – ist halb Indonesierin, halb Deutsche, und hat drei Leidenschaften: Sohn Noah (20 Monate), ihren Job als Entwicklungshelferin – und Klamotten. „Aber ich sollte wahrscheinlich nicht so viele kaufen. Eine Zeit lang habe ich mehr für Noah eingekauft, aber gerade heute Morgen dachte ich mir „Ach, komm, jetzt zieht er einfach irgendwas an“. Richtige Einstellung!
Aber zurück zum Thema: Shinta shoppt viel second hand. „Gerne ins Dear in der Stargarder Straße, aber ich gehe auch in weniger coole Läden, da finde ich manchmal auch echt gute Sachen.“
Und wo bitteschön hat sie diese Kette her? Und die Schuhe?! „Die marokkanischen Bast-Sandalen von Abury habe ich mir gerade auf der Kastanienallee gekauft und freue mich ganz doll!“ Vollstes Verständnis. Das orangefarbene Geschmeide ist aus Kenia, Shinta liebt afrikanische Accessoires – vielleicht, weil sie eine Weile in Äthiopien gelebt hat. Ihr legere Hose hat sie von einem Markt in Paris, das Top ist von Uniqlo und die Tasche vom Old Spitalfields Market in London.
Besonders aufmerksamen Leserinnen wird vielleicht gerade aufgefallen sein, dass wir eben modetechnisch eine Reise um die halbe Welt gemacht haben, von Asien über Europa nach Afrika. Internationaler geht’s ja praktisch nicht. Oder doch: Sehr inspirierend findet Shinta nämlich Jet Set Mama aus Australien: „Gar nicht mal wegen ihre Stils, aber sie schreibt so cool!“
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