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Allgäu mit Kindern // Warum das auch mit der halben Familie Spaß macht

Im letzten Monat, hatte ich schon kurz angerissen, dass es mit drei Kindern doch ein ziemliches Tohuwabohu bei uns zu Hause ist und wir Eltern manchmal an unsere Stressgrenzen geraten. Deshalb haben wir kurzerhand beschlossen, uns in den Winterferien zu trennen. Nein, natürlich nicht komplett. Wir wollten einfach mal die Rollen tauschen. Also, Papa übernimmt die Kleinste, die die letzten anderthalb Jahre eher an meinem Rockzipfel hing und ich die beiden Großen, die sonst immer mit Papa unterwegs sind.

Damit wir auch räumlich richtig getrennt sind, kam die Einladung vom Center Parcs Park Allgäu genau zur richtigen Zeit. Wir fuhren also so richtig in den Süden Deutschlands. Wir sind also Anfang Februar frühmorgens in den ICE gestiegen und am späten Nachmittag im Allgäu aus dem Taxi wieder aus.

Für die Fahrt hatten wir ordentlich vorgesorgt. Die Kinder hatten Rätselbücher, Stifte, Malbücher, normale Bücher, Hörbücher, Kartenspiele und sogar Lego mit dabei. Ich hatte eine ganze Tasche voll Proviant eingepackt und natürlich einen riesigen Koffer mit Wintersachen, man weiß ja nie. Schnee war angesagt, sogar jede Menge.

Der Park Allgäu ist brandneu.  Im Oktober 2018 hat er eröffnet und ist einfach riesig. Ich war vorher noch nie in einem Center Parcs-Fereinpark und war entsprechend erstaunt. Die Anlage ist im Wald auf einem Berg, in der Mitte ein Haupthaus und ringsherum 1000 (wirklich sehr hübsche) Bungalows. Die Ferienhäuser sind nach dänischem Vorbild gestaltet, was man ja leider noch sehr selten in Deutschland hat. Also wirklich, wirklich super stylisch, mit viel Holz außen und auch innen und sehr, sehr modern. Die Häuser sind äußerst geräumig und, je nach Größe, sogar mit mehreren Schlafzimmern und Bädern ausgestattet. Man hat eine eigene voll eingerichtete Küche. Bei uns im Häuschen waren sogar eine Sauna, ein Whirlpool und ein Kamin. Ein Traum! Die Kinder haben sich sofort wohlgefühlt. Ich auch.

Und Schnee! Hinter unserem Häuschen war eine kleine Rodelbahn, die wir drei dann erst einmal ausgiebig benutzt haben. Wann hatten wir denn in Berlin das letzte Mal Rodelwetter? Die Jungs konnten sich nicht mehr erinnern.

Natürlich durften wir auch sonst das ganze Center-Programm nutzen. Am ersten Abend sind wir alle nach der langen Fahrt, der Schnee-Action und dem ausgiebigen Abendessen (von den Jungs soll ich für den Artikel ausrichten, dass die Pommes die besten waren, die sie je gegessen haben!), sind wir völlig erschöpft in die weichen Betten gefallen. Am nächsten Tag, nach einem herrlichen Frühstück, hab ich noch eine Stunde lang meinen Kaffee genossen, während die Jungs in der BALUBA-Spielwelt rumgetobt sind.

 

 

Dann waren wir im Aqua Mundo, dem riesigen Spaßbad mitten im Gelände. Hier gibt es fünf Wasserrutschen und eine ziemlich lange Wildwasserbahn. Ich hab alles mitgemacht. Endlich war ich mal ohne Baby und nicht schwanger und konnte rutschen und tauchen. Die Jungs waren entsprechend erstaunt: „Mama, du rutscht?“. Haha! Hätten sie nicht gedacht. Was die Jungs besonders cool fanden, war das Tauchbecken, in dem man (fast) mit echten Fischen taucht. Am Rand des Beckens sind große Fenster zum Fischbecken, die man tauchenderweise beobachten kann.

Wachshände basteln

Die nächste Attraktion war das Wachshände-Basteln. Man taucht im Grunde seine Hand in warmes Wachs und erhält so einen dreidimensionalen Abdruck der eigenen Hand. Meinen kleinen Sohn verließ unterwegs der Mut und nach nichtgeglückten Überredungskünsten, macht der große Bruder kurzerhand eine zweite Hand für den tränenüberströmten Kleinen. Ach, Geschwisterliebe! Danach haben wir noch das Puppentheaterstück angeschaut und Kinder-Bingo gespielt. Leider nix gewonnen aber das war völlig egal.

Zwischendurch sind die Jungs immer wieder im Schnee „abgetaucht“ und haben sich ganze Welten in den Schneebergen gebaut.

Einfach nur mal den ganzen Tag Rodeln

Und deshalb sind wir auch am nächsten Tag einfach mal (fast) den ganzen Tag rodeln gewesen. Im Resort selber gibt es nämlich einen super coolen und auch ordentlich steilen Rodelberg. Die Schlitten kann man sich ausleihen. Da der Tag sehr verschneit war, hatten wir die Bahnen meist ganz für uns alleine und mega Spaß!

Bowling

Danach haben wir eine heiße Schokolade getrunken und haben uns noch einen kleinen familieninternen Wettkampf gegönnt. Wir waren Bowlen. Unser kleiner Sohn hat das zum ersten Mal gemacht, der andere kannte es schon und ich hab es vor Jahren das letzte Mal gemacht. Von daher waren wir, im Vergleich zu den Familien neben uns, so ziemlich das Looser-Team. Am Ende haben aber zumindest die Jungs gegen mich gewonnen und hatten auch noch Gleichstand (Gott sei Dank!), so dass die Tränen sich in Grenzen hielten.

Am Abend gab es dann noch ein kleines Theater-Spektakel und nette Gespräche mit unseren Tischnachbarn und am nächsten Morgen sind wir, mit einem Abstecher nach München, wieder nach Hause gefahren.

Ich bin eigentlich gar nicht so der Resort-Urlauber, habe aber festgestellt, wenn man sich darauf einlässt, kann es ziemlich entspannt sein und es ist auf jeden Fall ein Kinderparadies.

Meine 3 Tipps für das Allgäu mit Kindern

  • Ein Tag im Schloss Neuschwanstein.
  • Wandern, wandern, wandern im Frühling, Sommer, Herbst.
  • Rodeln und Skifahren im Winter.

 

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