Hauptstadtmutti

Kinderbuch: ‚Wo tut’s denn weh?‘ von Ninette Sarnes

Ich kam aus dem Schmunzeln nicht raus. Das Schulkind hat ein neues Lieblingslesebuch und das Kleinkind lässt es nicht mehr los. Frau Dr. Huhn begeistert einfach und es sind tolle Witze und Situationen versteckt, wirklich knuffig. Also, Leute, Leseempfehlung für das Kinderbuch ‚Wo tut’s denn weh?‘ von Ninette Sarnes. Die zufälligerweise aus Regensburg kommt, wie so manch andere hier auf Hauptstadtmutti. Ich durfte Ninette ein paar Fragen stellen.

Liebe Ninette, ist dein Buch ‚Wo tut’s denn weh?‘ von wahren Arztpraxen oder Notaufnahmen inspiriert oder alles reine Phantasie?
Alles reine Phantasie. 😉

Das Buch beginnt mit einem kleinen Knaller: Die Frau vom Fuchs ist (zurecht) richtig wütend auf Fuchs, weil er seinen ganzen Matsch ins Haus gebracht hat. Vor lauter Wut stürmt sie aus dem Haus und tut ihm unabsichtlich weh. Warum war dir diese erste Szene wichtig?
Viele Kinder kennen diese Situation bestimmt. Sie haben etwas angestellt und ein Erwachsener regt sich tierisch darüber auf. Oder andersherum. Das Kind regt sich über etwas auf und rennt Türen-knallend aus dem Raum. Beide Reaktionen sind irgendwie nachvollziehbar. Aber das Wichtigste kommt am Schluss des Buches. Alle Tiere werden noch einmal am Abend nach dem Praxisbesuch gezeigt. Der Fuchs (mit Gips) und seine Frau (eine Hase übrigens) sitzen Arm in Arm auf dem Sofa und haben sich wieder versöhnt. 

Frau Huhn behandelt richtig viele kranke Tiere, hast du ein Lieblingstier? Und welches würdest du gern einmal zeichnen?
Am Liebsten mag ich Frau Igel, die sich unglücklicherweise in eine Wurzelbürste verliebt. Schließlich verordnet ihr Frau Dr. Huhn eine Brille. Im nächsten Buch, an dem ich gerade arbeite, ist Frau Igel dann glücklich verliebt und mit einem echten Igelmann zusammen. Ich würde gerne noch die Geschichte einer ständig schlecht gelaunten Schnecke erzählen, die immer in ihrem Haus bleibt. Ein befreundetes Tier fährt die Schnecke auf einem Skateboard in die Praxis und Frau Dr. Huhn würde ihr dann Sport, gesunde Ernährung und Yoga empfehlen. Oder so.

Hast du einen Geheimtipp, was man mit und ohne Kind in Regensburg mal machen sollte?
Mit oder ohne Kind sollte man in Regensburg einmal auf den Hügel mit der Dreifaltigkeitskirche laufen und von oben die ganze Stadt bewundern. Zur Stärkung kann man auf dem Weg dorthin in der Kuchenbar ein Stückchen der wunderbaren Torten probieren. 

  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Erscheinungstermin: 30.03.2022
  • 40 Seiten
  • empfohlenes Alter: ab 4 Jahre
  • ISBN: 978-3-7373-5854-5
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