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Zur Ruhe kommen auf dem Ostseehof Langfeld

Der erste echte Urlaub mit dem neuen Zweitkind! Zu viert! Mit Baby und Kleinkind! Puh! Müssen wir irgendwas beachten? Nö, wir hatten ja schon einmal ein Baby. Haha, voll witzig, so frische Eltern und ihre Naivität. Wir sind an die Ostsee gefahren, erst in ein Hotel und dann zum Ostseehof Langfeld, gelegen zwischen Kiel und Flensburg. Das mit dem Hotel war dumm. Es war schön, das Essen hat geschmeckt und es war direkt am Meer, aber so eine Suite kann kaum groß genug sein, um drei Schlafenszeiten unterzubringen. Bitte vergesst, was ich jemals über Familienhotels gelästert habe, sie machen Sinn! Regulärer Hotelurlaub mit Baby und Kleinkind macht weniger Sinn! Es war furchtbar … und zum Glück sind wir dann in ein Ferienhaus gefahren.

Ich meine das wirklich ernst: Dieser Ostseehof hat etwas Magisches an sich. Ruhig war es. RICHTIG ruhig und erdend. Wir sind zur Ruhe gekommen und wollten absolut nicht weg. Es gibt viele verschiedene Häuser, die meisten sind größer und für einen großen Familienurlaub perfekt. Wir haben das kleine Backhaus ausprobiert und es hat uns gelangt. Angenehm war es auch, dass die Häuser nicht wie typische Ferienwohnungen eingerichtet waren, sondern urgemütlich mit einem tollen Mix aus Antiquitäten und gemütlichen hellen Sofas. Jedenfalls habe ich weit und breit keine Möwen oder Leuchttürme auf Holzstäben gesehen.

Wenn ihr Abgeschiedenheit und Ruhe sucht, kann ich euch den Ostseehof wärmstens empfehlen. Der Hof ist nicht direkt am Strand, mit kleinen Kindern ist man schon mal 15-30 Minuten unterwegs, aber es ist ein wunderschöner Spaziergang! (Man kann zur Not auch direkt am Strand parken…)  Ich empfehle euch diesen Ostseehof aber auch, weil die Besitzerin Johanna Lutteroth, Mama von vier Kindern (8,11, 13 und 16 Jahre alt) und aus Hamburg, eine formidable und pragmatische Person ist! Aber lest selbst …

Hauptstadtmutti: Hallo liebe Johanna, vielen Dank, dass wir auf eurem Ostseehof Langfeld Urlaub machen dürfen! Es ist wirklich wunderschön hier und da wir auch grad noch Renovierungsarbeiten am Haus durchführen, kann ich gut nachvollziehen, wie viel Arbeit das gewesen sein muss, all diese Gebäude so aussehen zu lassen! Wann habt hier mit dem Umbau begonnen?

Johanna: Das war Anfang 2013. Das letzte Projekt – auf der anderen Feldseite –  haben wir Anfang 2019 in Angriff genommen. Da werden wir hoffentlich zum Sommer fertig. Hier und da ist immer noch ein bisschen Kleinkram, aber ansonsten wären wir dann auch wirklich durch.

Ich habe zehn wirklich tolle Mitarbeiter*innen, die einen Superjob machen. Ich komme etwa alle zwei Wochen vorbei. Dann besprechen wir was anliegt und machen „To-Do-Lists“ für die kommenden zwei Wochen. Alle arbeiten komplett selbstständig und helfen den Gästen fantastisch. Vielleicht sogar besser als ich! Ich bin für die Buchungsabwicklungen und das gesamte Back Office zuständig.

Hauptstadtmutti: Wie kam es zu der Idee mit den Ferienhäusern?

Johanna: Der Hof ist seit Generationen im Besitz der Familie meines Mannes. Wir haben hier alle immer Ferien gemacht und über Jahre zugeschaut, wie alles verfiel. Es war der Klassiker: Der Hof gehörte einer Erbengemeinschaft und keiner wollte Geld für den Erhalt in die Hand nehmen. Das Übliche halt. Als Langfeld dann verkauft werden sollte, haben wir gesagt, wenn wir den gesamten Hof haben können, warum nicht? Mein Mann wollte zuerst nicht, aber am Ende war der „Schrotthaufen“, wie unsere Kinder Langfeld anfangs nannten, unser. Ich wollte vor allen Dingen diese Scheune nicht verfallen lassen, weil ich es einfach zu schade fand. Dann haben wir Schritt für Schritt alle Gebäude machen lassen und seit 2015 können wir vermieten.

Hauptstadtmutti: Beim Spaziergang ist uns aufgefallen, dass man im Leuchtturm am Strand heiraten kann. Kriegt ihr dann auch viele Hochzeitsgesellschaften, die den ganzen Hof mieten?

 

Johanna: Um ehrlich zu sein, bin ich gar nicht so scharf auf Hochzeiten. Die Gäste bleiben einfach viel zu kurz! Wir bekommen immer wieder Anfragen, die zum Beispiel im August den gesamten Hof für eine oder zwei Nächte buchen möchten, was wir grundsätzlich ablehnen. Denn im August ist der Hof immer ausgebucht – und zwar über längere Zeiträume. Das sind die Monate, in denen wir unser Geld verdienen. Eine Hochzeit würde uns alles zerschießen. Viele Gäste können das nicht nachvollziehen und versuchen einen dann doch noch breit zu schlagen. Aber ich bin da inzwischen rigoros.

Hochzeitsgäste sind zudem sehr betreuungsintensiv, haben viele Fragen und wollen die eierlegende Wollmilchsau. Das ist für uns immer sehr schwierig, weil wir die Arbeitszeit, die wir da hineinstecken, nicht bezahlt bekommen. Inzwischen sage ich meistens: Gut, hier ist die Location, eine Liste mit Caterern – und ich bin raus.

Aber das musste ich lernen! Anfangs hilft man, und unterstützt, und verleiht auch noch Bierzeltgarnituren. Aber nach der zehnten Hochzeit sagst du dann, klar, nehmt euch, was ihr braucht, aber zahlt bitte dafür. Man wird da irgendwann so abgebrüht. Auch wenn Gäste mir vorwerfen, manches sei zu teuer.

Es steckt so viel Arbeit in diesem Hof: Der Garten, die Instandhaltung, die Häuser, die Reinigung, sie Wäsche, die Liste ließe sich endlos fortsetzen. In Langfeld ist immer etwas zu tun – und letztlich ist man immer am Rödeln. Viele sehen das nicht! Wenn ich eines der großen Häuser „aufmache“, habe ich Minimum 500€ Fixkosten auf der Uhr – Endreinigung, Bettwäsche, Strom, Wasser, Abnutzung etc. pp. Der Garten ist da noch nicht einmal mit eingerechnet.

Hauptstadtmutti: Bei den Nicht-Hochzeitsgästen, hast du da viele Familien?

Johanna: Auf jeden Fall. Unsere Häuser eignen sich perfekt für den Multi-Generationen-Urlaub: Babys, Kleinkinder, Teenager, Tanten, Onkel, Patchwork, Großeltern. Keines der Häuser ist besser oder schlechter geeignet für Kinder. Da wir selbst eine große Familie haben, sind sie alle auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten.

Als Mutter von vier Kindern bin ich ein äußerst pragmatischer Mensch und wäge genau ab, was wirklich wichtig ist. Anfangs haben viele Mütter nach Treppengittern gefragt. Lange habe ich mir überlegt, wie ich das Thema löse. Denn für alle Gäste ohne Kleinkinder ist ein Treppengitter super nervig. Sie sehen scheußlich aus und sind üble Stolperfallen! Inzwischen geht die Frage danach bei mir – da rein, und da raus. Klar, das ist eine sehr wichtige Klientel, aber die anderen sind auch wichtig. Inzwischen empfehlen wir einfach einen Stuhl vor die Treppe zu stellen – und gut ist.

Was ich aber– als Mutter – wichtig finde ist, dass Spielzeug vor Ort ist, Kinderbücher, Spiele und wenn gewünscht ein Babybett und Hochstuhl. Denn die Schlepperei ist doch auf Reisen sehr mühsam. Ich habe das selbst noch gut in Erinnerung – und erleide sofort eine Ganzkörpererschlaffung, wenn ich daran zurückdenke.

Hauptstadtmutti: Der Kinderbereich oben im Backhaus ist auch einfach urgemütlich. Unser Kind fühlt sich da pudelwohl und verschwindet richtig wie in eine eigene kleine Höhlenwelt. Und ich sag dir eins, diese Betten bauen wir 1:1 so nach, da wir im Kinderzimmer auch eine ordentliche Dachschräge haben. Also, an alle Eltern, theoretisch, wenn ich hier Urlaub machen würde, bräuchte ich nichts Besonderes mitnehmen für meine Kinder.

Johanna: Theoretisch nicht. Wobei ich jetzt gerade die konkrete Nachfrage nach Bobbycars hatte, im Schuppen nachgeguckt habe und feststellen musste: es lebt nicht mehr.

Draußen Spielzeug haben wir generell nicht wirklich. Das führte anfangs zu einigen Diskussionen: Wieso haben Sie keinen Spielplatz, wieso haben Sie kein Trampolin, wieso haben Sie keine Sandkiste? Anfangs hat mich das tierisch verunsichert. Jetzt sage ich einfach: Da vorne ist der Strand, das ist die Sandkiste. Die Kleinen haben viel mehr Spaß daran, Steine in den Teich zu schmeißen und Höhlen zu bauen.

Hauptstadtmutti: Quasi ein Waldkindergartenkonzept ohne Spielzeug?

Johanna: Ja, ein bisschen. Für Kindern ist das hier wirklich ein Paradies, alles ist ruhig und autofrei. Es ist ein Platz für Kinder! Die sollen hier toben und wild sein dürfen. Manchmal kriegen wir Stadtkinder rein, die können damit nicht richtig umgehen, das ist sehr interessant zu beobachten. Oft pflück ich dann irgendwelche Jungs aus dem Beet, weil sie ihren Ball immer wieder in die Stauden schießen, und drohe ihnen: ‚Ich zieh euch die Ohren lang, wenn ich euch noch mal erwische. Und dann seht ihr aus wie mein Cocker-Spaniel, der nachweislich die längsten Ohren überhaupt hat.‘. Die gucken mich dann immer mit großen Augen an. Vielleicht bin ich für viele zu direkt. Die Message kommt aber immer an.

Viele Kinder gehen aber auch sehr respektvoll mit dem Thema Natur um, verschwinden in den Büschen, bauen Höhlen, toben sich beim Tischtennis aus – oder am Basketballkorb. Sie sind auch extrem umsichtig mit den Ponys, Enten und Schafen und freuen sich, wenn meine Kinder sie mal mitnehmen.

Da hinten im Baum hängt eine Schaukel und hier und da sind ein paar rudimentäre Sachen, aber wenn es mehrere Kinder sind, sind sie sich selbst genug.

Am Anfang habe ich mir noch viel mehr Mühe gegeben, auf alle Extras einzugehen, aber irgendwann groovt man sich so ein, und lernt, was wirklich ist. Zum Beispiel, dass der Teich eingezäunt ist! Das ist mega wichtig! Aber ob eine Sandkiste da ist, oder nicht, ist völlig egal! Denn dann hast du wieder das Thema, wer pflegt die Sandkiste, wer sorgt dafür, dass es keine Splitter gibt, wer räumt sie auf und wer sammelt das Spielzeug ein, das über den gesamten Hof verteilt wird?

Meine Kinder hatten kein Trampolin, weil ich es auch einfach zu gefährlich finde. Was ist, wenn da etwas passiert, nur weil das Trampolin nicht richtig steht? Die Menschen schlagen mir auch vor, eine Spielscheune einzurichten. Super Idee, aber wer pflegt es? Wer guckt ob alles heile ist? Wer räumt da auf? Da müsste ich direkt wieder einen Mini-Jobber anstellen, nur für so eine Spielscheune.

Hauptstadtmutti: Wer zahlt was, wenn was kaputt geht?

Johanna: Ich. Wir sind auch nicht großartig versichert, weil sich das nicht lohnt. Einmal ist eine richtig teure Kaminofentür kaputt gegangen und das habe ich dann eingefordert, denn es war ein Schaden über 1500€. Aber dafür gibt es ja Haftpflichtversicherungen.

Hauptstadtmutti: Und wenn mein Kind mit der Schere hier in die Küchenfront einen richtig schönen Kratzer rein macht?

Johanna: Um ehrlich zu sein, muss es wirklich ein heftiger Schaden sein, dass ich überhaupt was sagen würde. Wir haben regelmäßig voll gepüschte Bettwäsche oder Matratzen. Unsere Fronten sind z.B. von Ikea. Wenn die im Eimer ist, kaufe ich für 60€ eine neue. Außerdem schaffe ich das meistens auch selber!

Anfangs habe ich die Häuser überprüft, und dann um Schadenersatz gebeten. Inzwischen mache ich das nicht mehr. Die, die wirklich was kaputt machen, und die gerne wiederkommen möchten, kommen proaktiv auf mich zu und bieten sofort an, den Schaden ihrer Haftpflicht zu melden. Dann ist man so dankbar, dass man eigentlich gar nicht mehr will, dass die das bezahlen!

Meiner Erfahrung nach sagen 80% sie waren es nicht, 10% fühlen sich ertappt und sagen, ok. wir zahlen das, und 10% sagen von sich aus was. Da ich diese 80% Diskussionen nicht mehr führen möchte, preise ich das ein und kalkuliere Summe X an Schäden pro Jahr und spar mir den Stress.

Hauptstadtmutti: Gestern habe ich diesen Spruch gelesen: ‚Wenn du deine Kinder in einen anderen Raum schicken kannst, und du musst dir keine Gedanken mehr machen, dass sie sterben werden, beginnt die zweite Hälfte deines Lebens.‘.

Johanna: Ich bin vielleicht nicht die typische Mutter …

Hauptstadtmutti: Was heißt das genau?

Johanna: Ich fand diese Mütter-Talks schon immer schrecklich und kann meine Fluchtreflexe auf dem Spielplatz kaum unterdrücken. Ich würde die Kinder am liebsten im Alter zwischen acht und zwölf einfrieren. Bitte keine Pubertät und alles drunter, brauchen wir nicht drüber zu reden, ist einfach anstrengend. Ist politisch unkorrekt, ich weiß. Aber den meisten Müttern sieht man ihr strapaziertes Nervenkostüm doch schon von weitem an.

Hauptstadtmutti: YUP!

Johanna: Natürlich gibt es Eltern, die total aufgehen in der Babyphase. Und zum Glück sind die kleinen so wahnsinnig süß. Denn sonst hätte man sie vermutlich schon meistbietend auf jedem Marktplatz verkauft. Stattdessen lässt man sich immer wieder um den Finger wickeln und schmilzt dahin, wenn sie nur einmal etwas Lustiges machen. Wenn sie diese Zeit aber mal hinter sich gelassen haben, dann ist es total easy.

Hauptstadtmutti: Was vergessen die meisten Gäste?

Johanna: Was nehmen die meisten Gäste mit? DIE SCHLÜSSEL! Und das ist richtig ätzend. Sie finden die dann eigentlich immer, und schicken sie uns dann. Vergessen werden immer Ladekabel.

Hauptstadtmutti: Wie machst du mit deiner Familie am liebsten Urlaub?

Johanna: Nie im Ferienhaus! Das liegt aber auch an der Masse Menschen, mit der wir unterwegs sind und daran, dass wir einfach sehr selten in den Urlaub fahren. Wir fahren nur einmal im Jahr weg und dann will ich absolut nichts machen müssen. Ich will nicht einkaufen, nicht kochen, denn wer zwei halbwüchsige Jungs um Haus hat, der weiß, die essen wie die Scheunendrescher. Da ist man tagsüber eigentlich schon mal nur damit beschäftigt, Essen an Land zu bringen. Und dazu habe ich im Urlaub keinen Bock! Deshalb fahre ich mit großen Kindern ins Hotel. Würden wir mit Kleinkindern oder sogar Babys verreisen, kann ein Hotel schnell zum Albtraum werden. Mega complicado! Du kannst sie abends nicht hinlegen, kannst nicht zusammen richtig essen gehen, alle sind müde, Babyfon funktioniert nie richtig, alle haben verschiedene Schlafenszeiten und sind aber in einem Zimmer. Albtraum!

Hauptstadtmutti: Kann ich nur bestätigen. Nach vier Tagen Hotel ist das Ferienhaus die echte Erholung für alle.

Johanna: Genau, und wir waren jetzt zehn Tage in Italien und die Kinder machen alles mit. Dann ist es egal, ob du um 9, um 11, oder nach Mitternacht nach Hause kommst. Tagsüber macht auch jeder sein Ding. Mit kleinen Kindern sind wir nie weg gefahren, wenn dann halt hier zum Hof.

Wenn ich das höre, drei Wochen Bali mit Baby? Wer fährt denn mit seinem Baby im Langstreckenflug nach Bali? Impfungen, Magen Darm, Stress, Zeitunterschied. Was tun die Leute ihren Kindern an? Ich bin da wirklich ein sehr, sehr pragmatischer Mensch. Ich muss dazu sagen, wir hatten bis 2016 ein Ferienhaus auf Ibiza und wenn, dann haben wir da Urlaub gemacht. Direktflug ab Hamburg und die Kinder kannten da alles und wussten genau, was sie erwartet.

Hauptstadtmutti: Ich habe das immer müde belächelt, jedes Jahr Urlaub im gleichen Ort zu machen, aber mit zwei Kindern muss ich sagen, hat auch Vorteile.

Johanna: Ich erinnere mich an Wochenenden, wo man in fremde Orte mit den Kindern mit den Kindern reisen musste, und es war immer furchtbar und immer stressig.

Hauptstadtmutti: Wir mussten mit dem Baby zur Kinderärztin im letzten Ferienort und die meinte dann auch zu uns, sie kriegt jeden Tag hustende Urlaubskinder rein, denen die Anreise und die neue Umgebung zu stressig ist, und die direkt krank werden. Wir sind dann in Schichten essen gegangen, und das Baby hat nur noch Strand und Hotelzimmer gesehen und schwups, sofort besser. Außerdem freute sich das große Kind, das es alleine mit einem Elternteil essen gehen durfte und der andere Elternteil freute sich, mal alleine und in Ruhe essen zu dürfen.

Letzte Frage: Gäste mit Hunden oder Gäste mit Kindern, wer ist angenehmer?

Johanna: Gäste mit Kindern! Diese ganzen verrückten Hundebesitzer treiben mich in den Wahnsinn. Ich erlaube Hunde eigentlich nur, weil wir auch einen Hund haben. Du kannst nicht die ganze Zeit deinen Hund frei rumlaufen lassen, und die anderen Gäste dürfen ihren Hund nicht dabei haben, das geht nicht. Aber die Leute und ihre Köter! Die nehmen die mit aufs Sofa, mit ins Bett und füttern sie vom Tisch aus, da denk ich mir, pack den Hund in die Küche, mach die Tür zu, und geh schlafen. Hunde kosten bei uns 10 € pro Tag. Damit kompensieren wir den zusätzlichen Reinigungsaufwand. Ich kriege auch Anfragen, die mit vier Hunden in die Westerscheune kommen wollen, und ich denke mir, habt ihr sie noch alle? Das Gebäude ist komplett offen, man kann nur den Hauswirtschaftsraum abschließen. Ein Hund ist ok. vielleicht auch zwei.

Am Anfang habe ich alles willkommen geheißen, weil ich gedacht habe, dass wir ohne die Hundebesitzer nicht genügend Buchungen haben, aber jetzt merke ich, je weiter wir uns entwickeln, und je teurer wir werden, desto weniger spielt das Thema Hunde eine Rolle. Die Leute sind dankbar, wenn sie ihre Hunde mitbringen können, aber bei den letzten Buchungen waren schon gar keine Hunde mehr dabei.

Hauptstadtmutti: Danke, Johanna!

 

Fotos von Kai Senf und Johanna Lutteroth Privatarchiv.

Tipps für Ausflüge rund um Pommerby

Auf der Homepage vom Ostseehof findet ihr sehr viele Tipps. Kiel, Flensburg und auch Lübeck sind für Tagesausflüge perfekt! Wenn ihr nur kurz Schiffe gucken wollt, und Fisch essen, dann empfehle ich die kleine Stadt Kappeln. Wir waren außerdem im Wikingerdorf Haithabu und haben da jemanden sehr, sehr glücklich gemacht.

 

 

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