Aisha Franz: "Irgendwo zwischen 70s und sportlichen 2000er"

#3für1: Was wir tun können, damit mehr Frauen und Eltern gründen

Unter dem Hashtag #3für1 teile ich drei Tipps oder Ideen, um eine gründungsrelevante oder gesellschaftliche Herausforderung zu überwinden. Vier Prozent aller Start-ups in Deutschland werden von Frauen(teams) gegründet. Bei den gemischten Gründer:innenteams sind es 16 Prozent. Diese Zahlen lassen mich…

Neu bei Hauptstadtmutti

Streetstyle Constanze: „Niemand kann und sollte immer stark sein.“

Bei Constanze fallen mir nur große Klischee-Wörter aus Frauenzeitschriften ein: inspirierend, beeindruckend, stark und natürlich…

Gesellschaft

Hey Daddies, wir KÖNNTEN.

Ich habe ein paar Texte angefangen in den letzten Wochen. Und gemerkt, dass ich wieder angefangen habe, auf sehr hohem Niveau über Vereinbarkeit zu jammern. Shame on me. Ich glaube…

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Unbedingt hingehen: Female Squad Event am 20.10. am Nollendorfplatz!

Leute, tut ihr mir einen Gefallen? Geht ihr für mich zum Female Squad Event am Donnerstag?…

Schönes

Neuzugang im Shop: Nein. Tasse

Ich habe dieses Jahr viel gelernt. Über mich selbst als Autorin, als Unternehmerin, aber auch als Mutter von zwei Kindern. Ich muss nicht nur zu Hause oft Nein sagen, ich…

Berlin

Nadire Biskin: „Als Berlinerin fühle ich mich entfremdet in Berlin“

Nadire Biskin und ich haben uns im März in München kennengelernt. Wir durften beide auf…

Streetstyle Alissa: Als Sonnenkind brauche ich mehr Wärme!

Die Unternehmerin Alissa Hitzemann kennt ihr vielleicht noch vom letzten Jahr. Zumindest aber erinnert ihr…

Shop it like it's hot

Portrait

Luna Möbius: „Ich finde mich jeden Tag mehr“

Jeden Tag Leo & Lippenstift für Ninia, Perlenkettchen für Christoph

Judith Hoersch: „Selten wütend, aber sehr oft fassungslos“

Ta-Som Helena Yun: „Das Kleid macht glücklich und spendet Trost“

Elina: „Radikale Tochter, aber 1990s-Spießer-Touri“

Eileen: Filterkaffeesnob in 50 Shades of Pink

Sebastian Stuertz: „Ein Kapitalismus- und Marketing-Opfer-Move“

Katja Lewina: „Was ich mir nicht leisten kann, brauche ich nicht“

News

Gesellschaft

Kjona Verlag: „Das Kulturgut Buch wird derzeit zum Wegwerfprodukt“

Es gibt einen neuen Verlag, der vielles besser machen möchte. Gegründet wurde der Kjona Verlag…

Streetstyle Charlène: „Always cool but comfy and feeling myself“

Wenn ich sagen würde, ich hätte mich hart vercrusht in Charlènes Style, dann wäre es…

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Die Hauptstadtmutti-Lieblinge im Oktober 2022

Hallo Oktober, hust hust, hört ihr es? Das ist mein schwaches Stimmchen, das sich nach…

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Schön minimalistisch: gitti Conscious Calendar

Wir kennen gitti, wir lieben gitti. Warum? Nun, vor allen Dingen, weil es so viel…

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Hey @luna.moebius, was macht dich gerade glücklic

Hey @luna.moebius, was macht dich gerade glücklich?
„Der Frühling. Noch ist es warm, aber nicht zu heiß und Sonne heilt sowieso jede schlechte Laune bei mir. Mit Friends draußen sitzen, ne Runde spazieren gehen – life actually can be good. Politisch glücklich macht mich der Mut und dir Kraft die ich gerade wieder vermehrt wahrnehme. Der Bundestagswahlkampf war hart und ich freu mich sehr, dass mehr Menschen sich engagieren wollen.“

Was macht dich gerade wütend?
„Die anstehenden Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt 2026 und die Tatsache, dass niemand darüber redet, wie furchtbar die ausgehen können. Das erste Mal hat die AfD eine realistische Regierungsoption in einem Bundesland und alle schweigen – um dann im Herbst wieder verwundert zu tun? Ich check’s nicht.“

Welches Kleidungsstück deiner Eltern hat dich geprägt?
„Ich habe mit 16 eine Jeans-Jacke von meinem Vater ausgeliehen und seitdem hängt die bei mir im Schrank. Die Vorstellung, dass er die in den 80ern gekauft und in der DDR getragen hat, die Momente und Erfahrungen die ihn damit verbinden, berühren mich sehr.“

Meinen Style würde ich beschrieben als…“den Versuch, mich selbst zu finden. Trans-Sein ist hart und manchmal schwanke ich zwischen sehr feminin und dann doch wieder mehr versteckend. Aber ich find mich jeden Tag mehr.“

Wir haben Luna Möbius im Prenzlauer Berg getroffen. „Ich wohn noch nicht so lang und entdecke die Stadt ganz neu – und wie schön ist Berlin bitte?! Aber um ehrlich zu sein vermisse ich Halle schon auch.“

Luna ist Content Creator und berät Politiker*innen zu ihrer Social Media Arbeit, u.a. für Ricarda Lang MdB und Nyke Slawik MdB. „Ich finds mega, dass auch mehr Abgeordnete ihrer Verantwortung auf Social Media mehr nachkommen wollen. Auf meinem Account rede ich viel über Ostdeutschland, Demokratie und soziale Themen.“

Fotos: @kai.senf

#hauptstadtmutti #lunamöbius

Was macht euch gerade glücklich? Ninia: Sonne, gu

Was macht euch gerade glücklich?
Ninia: Sonne, gute Burger, die Aussicht, bald wieder mit dem Camper loszufahren.
Christoph: gute Musik, gute Serien und wenig Korrekturen

Was macht euch gerade wütend?
Ninia: Nazis, der neue Koalitionsvertrag, ungenierter Rassismus im TV
Christoph: das Erstarken der faschistischen Rechten in Deutschland

Was geht jeden Tag?
Ninia: Lippenstift & Leo.
Christoph: Im Moment: Perlenkettchen

Mode ist mir wichtig, weil…
Ninia: Ich mich darüber ausdrücke. Mir macht es Spaß, Outfits zusammen zu stellen. Meine Launen nach außen zu tragen und mich von anderen abzuheben.
Christoph: Für mich ist es auch eine Ausdrucksform. Ich mag es mich dadurch vom Lehrkräfteeinheitsbrei abzuheben.

Ninia LaGrande kennt ihr. Und Christoph aka @grosses_rotes_auto? Nun, ich präsentiere euch heute das stylischste Paar Hannovers, nun vielleicht Deutschlands. Die Moderatorin und Autorin & die Lehrkraft für Biologie, Chemie und Darstellendes Spiel an einem Gymnasium nicht gerade im Stadion sind, erkunden sie Europa im großen roten Auto.

Fotos: @kai.senf

#hauptstadtmutti #ninialagrande

Hey @judith_hoersch_official, was macht dich gerad

Hey @judith_hoersch_official, was macht dich gerade glücklich?
„Ich bin oft glücklich und oft zufrieden. Es sind die kleinen Dinge. Ein gut gelungener Schreibtag. Wenn Dinge gelingen. Gerade macht es mich glücklich wieder zurück in den Bergen zu sein, wo wir ein halbes Jahr leben und ich die TV-Reihe »Lena Lorenz« drehe. Ich schreibe außerdem an einem neuen Roman, der spielt auch in den Bergen und durch den Wald zu spazieren empfinde ich als Glück und ebenfalls als sehr inspirierend.“

Was macht dich gerade wütend?
„Ich würde sagen, dass ich selten richtig wütend, aber sehr oft fassungslos bin. So würde ich es beschreiben. Der Rechtsruck in unserem Land. Das wir immer und immer wieder Gleichberechtigung, Chancengleichheit, Selbstbestimmungsrechte diskutieren müssen.“

Wir treffen die Schauspielerin und Autorin Judith Hoersch am Volkspark in Schöneberg. Hier lebt sie schon lange und liebt es. Judith schreibt Romane und manchmal Drehbücher. Der nächste Roman erscheint im Frühjahr 2026 bei Piper.

Seit 26 Jahren steht sie vor der Kamera und auf der Bühne und ab dem 17. April läuft im ZDF die neue Staffel mit sechs Filmen der Reihe »Lena Lorenz«, in der sie die Titelfigur der Hebamme Lena spielt.

Fotos: @kai.senf

#hauptstadtmutti #judithhoersch

Liebe @tasom.yun , was hast du an? „Ich trage da

Liebe @tasom.yun , was hast du an?
„Ich trage das rosa Kleid mit der Schleife auf dem Rücken, das ich mir letzten Herbst im Sale bei H&M gekauft habe. Ich war in der Zeit körperlich sehr krank und dadurch völlig deprimiert. Obendrein hatte ich am ganzen Körper Wassereinlagerungen und keines meiner Kleidungsstücke passte mehr. Ich wollte mir deshalb eine weite Hose und einen oder zwei weit geschnittene Pullover kaufen. Dieser Einkauf machte mir überhaupt keinen Spaß. Es war pure Notwendigkeit. Und dann sprang mir dieses Kleid ins Auge, das mir damals gar nicht gepasst hatte, aber ich habe es mir trotzdem spontan gekauft. Einfach so, zum Trost. Soweit ich weiß, war es so runtergesetzt, dass es unter dreißig, vielleicht sogar unter zwanzig Euro gekostet hatte.

Im März habe ich gerade die Premiere meines Romans gefeiert und dazu dieses Kleid getragen, das farblich einfach perfekt zu meinem Buchcover passt. Das Kleid macht mich glücklich.

Es fühlt sich angenehm an, und spendet mir Trost.

Ich trage einen goldenen Ring mit einem großen grünen Stein. Ein Erbstück meiner Großmutter. Eine sehr ehrliche Person, die nie über Gefühle geredet hat und definitiv ihren Sohn den Töchtern vorzog. Aber sie war über die Mahlzeiten, die sie gekocht hat, warm zu uns. Als ich mit Ende Zwanzig gerade verlassen wurde und darüber sehr unglücklich war, hatte sie einmal meine Hand genommen und sinngemäß gesagt, es läge nicht an mir. Eine Zärtlichkeit, die ich von ihr bis dahin nicht gekannt hatte, die sich in mir eingebrannt hat. Ich habe vier Ringe von ihr geerbt, die ich abwechselnd wie einen Talisman trage.

Ich trage eine Strumpfhose von Gambettes Box, meine Lieblingsstiefel von Sézane, die ich schon seit Jahren trage, und ich trage eine Tasche, die ich meiner Freundin @jovana.reisinger für sehr wenig Geld abgekauft habe, also eigentlich ein Geschenk.“

Oh hey @tasom.yun , was macht dich gerade glückli

Oh hey @tasom.yun , was macht dich gerade glücklich?
„Ich komme gerade aus einer langen Krankheitszeit im Anschluss an einer Corona-Infektion. Dass ich mich wieder konzentrieren, bewegen und schlafen kann, dass der körperliche Zustand immer besser wird, macht mich gerade sehr glücklich. Was aber auch immer auf Knopfdruck geht, also wirklich jederzeit: Whitney Houston.“

Was macht dich stolz?
„Ich kann mit dem Ausdruck recht wenig anfangen, aber wenn es darum geht, dass ich mich über eine Sache, in die ich sehr viel Energie und Zeit hineingesteckt habe, so rasend freue, dass ich am liebsten drei Backflips machen und auf den Händen laufen würde, dann liegt es derzeit daran, dass mein Roman „OH SUNNY“ erschienen ist, an dem ich drei Jahre geschrieben habe.

Und wenn es darum geht, dass ich gern durch die Straßen laufen und jede Person umarmen würde, die mir entgegen kommt, weil ich glaube, wir hätten gemeinsam eine Sache erreicht, dann liegt es an der kürzlichen Amtsenthebung des Südkoreanischen Präsidenten Yoon.“

윤다솜 / Ta-Som Helena Yun begegnete mir über Jahren auf den Literaturparties der Stadt, ich war die nervige Alte, die immer wieder nachfragte, wann denn endlich dieses Buch kommt, von dem sie mir mal erzählt hat. Ich war so gespannt. Und jetzt halte ich es in der Hand, kann nicht aufhören OH SUNNY zu lesen und denke gleichzeitig immer nur ein paar Kapitel am Tag, damit es länger hält. Diese Szene mit dem deutschen Freund zum ersten Mal zu Hause bei den Migra-Eltern. Wollte im Boden versinken, habe alles gefühlt.

Wir treffen Somi am @planetarium.berlin in Berlin. Über uns schiebt sich der Mond partiell vor die Sonne, wir erfahren, dass es in diesem Jahrhundert nur noch eine ganze Sonnenfinsternis geben wird und die werden wir am 12. August am besten von Mallorca aus sehen können. Wer kommt mit?

#hauptstadtmutti #ohsunny

Fotos: @kai.senf

Hä klar bin ich voreingenommen, schließlich sieh

Hä klar bin ich voreingenommen, schließlich sieht dieses Buch einfach viel zu gut for their own good aus. Die Berlinerin und Richterin @tasom.yun hat endlich OH SUNNY rausgebracht, sehr zu meinem persönlichen Vergnügen. Die gute erstgeborene Migra-Tochter, das People Pleasing, das Parent Pleasing vor allen Dingen, der erste deutsche Freund, das erste Mal etwas richtig falsch machen. Anerkennung, Klarkommung und Orientierung in so vielen Welten gleichzeitig.

Vor ein paar Jahren durfte ich Somi auf einer Party kurz kennenlernen, danach habe ich sie jedes Mal gefragt, wann denn jetzt dieses Buch rauskommt, von dem sie mir damals erzählt hat. So sehr hat mich die Geschichte gepackt. Ich empfehle diesen Roman von Herzen.

#OhSunny #buchempfehlung #buchtipp #hauptstadtmutti

Hey Eileen, wo bist du gerne? „An der Stange. I

Hey Eileen, wo bist du gerne?

„An der Stange. Ich habe kurz vor der Pandemie Pole Dance beziehungsweise Pole Akrobatik für mich entdeckt und habe als ehemalige Leistungsturnerin sofort Feuer gefangen. Als die Pole Studios während Corona schließen mussten, hat mein Mann mir eine Pole Stange geschenkt, die genau wie eine Duschstange zwischen einem Deckenbalken und dem Boden gespannt wird – ohne eine einzige Schraube.
Die Handwerker, die neulich unsere neue Geschirrspülmaschine eingebaut haben, wollten mir nicht glauben, dass das sicher genug ist. Also habe ich einem der beiden kurz einen Fireman Spin beigebracht – er hat gestrahlt wie ein kleiner Junge. Dieser Ort ist so besonders, weil er mir buchstäblich Halt und Kraft gibt und einfach Freude bereitet.“

Und was hast du an?
„Mein Centerpiece ist dieser knallpinke Rüschenbody von Zara, den mir meine Freundinnen zum Geburtstag geschenkt haben. Jeder, der mich kennt, weiß: dieser Body, das bin ich. Ich habe Lateinamerikanistik studiert und war 2006 mit dem DAAD für ein Praktikum bei der Literaturzeitschrift „Letras Libres“ in Mexiko-Stadt. Ich habe in Coyoacán gelebt, dem Stadtteil, in dem auch Frida Kahlos „Casa Azúl“ steht. Dort, inspiriert von den Farbexplosionen, die ich auf den Märkten, in den Häusern, in der Kunst, in der Natur, in der Kleidung der Menschen sah, habe ich eine absolute Passion für leuchtendes Fuchsia-Pink entwickelt. Zeitweise hatte ich alles in diesem Pink, sogar meine Bettwäsche und Unterwäsche – bis mein Mann sagte, dass es ihm in den Augen weh täte und ich auch mal ein paar andere Farben kaufen solle.

Die Jeans und die Jeansjacke sind von Zara und die Herzchen-Ohrringe sind von meinem Herzensmenschen Jenny, und ihrem Label @black_white_grey_de

Ein neues Accessoires, das kein Geld gekostet hat, sind meine grauen Strähnen. Ich habe diesen Sommer beschlossen, nicht mehr zu färben und eine Silver Sister zu werden. Inspiriert dazu haben mich die bildschönen Frauen meiner Gyn Praxis „Obenrum untenrum“, die übrigens die beste HRT-Beratung in ganz Berlin und vermutlich auch in Europa machen (Privatpraxis but worth every penny!).“

Fotos: @kai.senf

instagram.com/hauptstadtmutti »

Immer Hauptstadtmutti egal wo ihr seid

Nach über 10 Jahren Hauptstadtmutti ist eins klar geworden: Hauptstadtmutti sein ist eine Lebenseinstellung, egal wo man ist. Das ist vor allen Dingen Berlin, aber auch auf Reisen, oder wenn man die Stadt schweren Herzens verlässt.
Was ist denn eigentlich eine Hauptstadtmutti? Vielleicht kann man Hauptstadtmuttis an ihren Leo-Mänteln, Skater-Beanies oder krassen Sneakern erkennen. Oder auch nicht, weil sie vor allen Dingen eins ist: Kein Klischee.